Mitte April: die Tage werden von Tag zu Tag länger, die Sonnenstrahlen sind schon angenehm warm und hat man die Möglichkeit in einer geschützten Ecke diese zu genießen, so kann man sich aus der Jacke schälen.
In diesem Jahr fällt Ostern auf das dritte Wochenende im April, recht spät, eine ideale Zeit, um die Toskana zu bereisen und kennen zu lernen. Ostern ist im allgemeinen der Beginn der touristischen Saison in der Toskana.
Der Karfreitag -Venerdì Santo - ist im Gegensatz Deutschland, kein Feiertag in Italien. Es ist also trotzdem für die meisten ein langes Wochenende zum feiern und relaxen.
Am Ostersonntag kann man in Florenz, der Hauptstadt der Toskana, einer besonders alten Ostertradition beiwohnen. Auf dem Domplatz der Stadt findet der „Scoppio del Carro“ - die Explosion des Wagens, statt, die älteste florentinische Volkstradition, die gegen 10:00 Uhr beginnt.
In Porto Santo Stefano (Provinz Grosseto), ein kleiner Fischerort beim Monte Argentario, beendet man den Ostersonntag traditionell mit einer Prozession um das Meer zu segnen, dabei wird eine Statue von Jesus dreimal ins Meer getaucht, die ankernden Schiffe reagieren auf die Segnung mit ihren Schiffssirenen.
Natale con i tuoi, pasqua con chi vuoi – Weihnachten mit der Familie, Ostern mit wem du willst – nach diesem Motto verbringt man Ostern mit der Familie oder mit Freunden. Das Mittagessen nach der Ostermesse am Vormittag dauert meist viele Stunden.
Traditionell genießt der Italiener ein mehrgängiges Ostermenü, mit der Familie. Osterlamm ist auch hier, wie in Deutschland, eine der traditionellen Speisen. Zum Abschluss gibt es einen Hefekuchen, der in Form einer Taube gebacken ist. Dekoriert ist dieses typische Oster-Gebäck dann mit Mandeln oder auch Rosinen und Hartzucker. Dieser speziell nur für Ostersonntag gebackene Kuchen heißt „Colomba Pasquale“.
Im Gegensatz zu Deutschland, wo zu Ostern die Kinder bunte Eier im Garten suchen, gibt es diese Ostertradition in Italien nicht. Auch der Osterhase, der in Deutschland die Eier bringt, gehört nicht zu den traditionellen Figuren in Italien. Schokolade spielt aber auch in Italien zu Ostern eine große Rolle. Hier ist es traditionell so, dass man große Schokoladen-Ostereier verschenkt, die in ihrem Inneren ein kleines Geschenk verbergen. Konditoreien und Supermärkte sind in der Osterzeit damit geschmückt.
Am Ostermontag oder „Pasquetta“ – was kleines Ostern bedeutet – wird vor allem mit Freunden oder der Familie ein großes Picknick oder ein BBQ veranstaltet. Dies wird zumeist mit einem Ausflug verbunden. Zu diesem Essen wird die „Torta di Pasqualina“ gereicht, die an diesem Tag nicht fehlen darf. Dieses Oster-Gebäck, das aus Blätterteig, Ricotta, Spinat und gekochten Eiern besteht, kann man warm oder auch kalt genießen. Die Rezepte hierfür variieren von Provinz zu Provinz.
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Ich hoffe, dass Euch unsere Tipps gefallen haben und Frohe Ostern an alle!
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