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Caroline Toscana

Siena

Ein Tagesausflug nach Siena, San Gimignano und dem Chiantigebiet:

Siena, San Gimignano und das Chiantigebiet vermitteln heute noch eine mittelalterliche Atmosphäre, die die Vergangenheit erleben lässt.

Auf dem Weg nach Siena werden wir erst in San Gimignano halten. Dieser Ort ist nicht nur von der UNESCO zum Weltkulturerbe ernannt und auch als der 'Ort der wunderschöne Türme' bekannt. Es sind noch 14 von diesen mittelalterlichen Türmen erhalten, die einst ein Macht und Wohlstandsymbol der Anwohner waren.

Die zweite Stadt, die wir besuchen werden ist Siena.

Hier werden Sie von der wunderschönen Kathedrale, die in einem romanischen/ gotischen Stil erbaut wurde, begeistert sein. Das Rathaus (der Palazzo Pubblico) und der dazu gehörende Platz, die Piazza del Campo, sind weltweit für den berühmten Palio bekannt, der jährlich hier stattfindet.

Ein Besuch in einem Contradenmuseen und der Kathedrale ist absolut empfehlenswert. Eine Contrade ist ein typisches Stadtviertel der Stadt Siena und in dem Museum werden die Trophäen des Palios ausgestellt.

Am Nachmittag werden wir Monterrigioni besichtigen. Das Panorama ist einzigartig und Monterrigioni ist der einzige mittelalterliche Ort, der noch seine vollständige mittelalterliche Stadtmauer besitzt.

Auf dem Weg durch das Chiantigebiet werden Sie an einem Weingut anhalten, um hier eine Weinverkostung zusammen mit verschiedenen lokalen Spezialitäten zu probieren und genießen. Ein einmaliger Ausflug!

Piazza del Campo und das Palio

Die berühmte muschelförmige Piazza del Campo ist einer der beeindruckendsden kommunalen Plätze Italiens. Der Platz verbindet die drei Stadtteile und ist somit praktisch das Herz von Siena. Er ist, im Gegensatz zum Markusplatz in Venedig und zur Piazza dei Miracoli in Pisa, ein Platz ohne Kirche, also ein rein politisches Zentrum. In den Jahren 1327–1349 erhielt der Platz seine markante, in neun segmente eingeteilte Pflasterung, die auch heute noch an die damalige Herrschaft der Neun erinnert. Beliebter Treffpunkt von Einheimischen wie Touristen ist der auf der höheren Seite des Campo stehende Brunnen Fonte Gaia, den Jacopo della Quercia von 1409 bis 1419 geschaffen hat. 'Brunnen der Freude' heißt er, weil es den Sienesern im Jahr 1342 zum ersten Mal gelungen war, durch eine 25 km lange Zuleitung, Wasser in die Stadt fließen zu lassen. Die Piazza del Campo säumen würdevolle, gotische Palazzi der reichsten und einflussreichsten Familien. Sie formen die herrliche Kulisse des weiten, wunderschönen Platzes. Zweimal im Jahr, immer am 2. Juli und am 16. August, wird der berühmte Palio die Siena ausgetragen. Er ist eines der härtesten Pferderennen der Welt. Im Rennen treten die heute 17 Contraden, die Stadtteile Sienas, gegeneinander an. Die Piazza del Campo wird dann zur Rennbahn. Auf einem ca. 300 m langen Rundkurs auf dem äußeren Ring des Campo wird ein spezieller Belag aufgebracht und festgestampft. Nach dem Start jagen die Reiter dreimal um den Platz. Das Rennen dauert in der Regel nur ca. 100 Sekunden, und dennoch ist dar Palio die Siena ein unbeschreibliches Spektakel, das man nicht versäumen sollte.

Der Dom von Siena

Der Duomo Santa Maria Assunta thront majestätisch auf dem höchsten Punkt des Stadthügels von Siena. Die prächtige Kirche ist eines der bedeutendsten gotischen Bauwerke Italiens. Begonnen wurde mit dem Bau bereits Anfang des 13. Jh. vollendet wurde der Dom aber erst im 14. Jh. Ursprünglich war geplant, den Dom zur Kirche des ganzen Landes auszubauen, was aber aus finanziellen Gründen bald aufgegeben wurde. Heute zeugen nur noch die Fragmente der Fassade des 'Duomo Nuovo' von diesem ehrzeigen Vorhaben. Die Westfassade des zu Ehren der Himmelfahrt Mariä errichteten Doms ist ganz besonders prächtig gestaltet. Sie geht auf Giovanni Pisano zurück, der durch die spezielle Anordnung von grünen und weißen Steinen ein optisches Meisterwerk geschaffen hat. Ausserdem ist die Fassade von zahlreichen Skulpturen und Figuren prächtig verziert. Im Dominnern sticht vor allem die achteckige Kanzel hervor. Sie wurde ebenfalls, Mitte des 13. Jh., von Niccolo Pisano geschaffen. Doch nicht nur die prächtige Kanzel und der herrliche Altar sind von großer künstlerischer Bedeutung. Wenn man den Blick auf den Fußboden senkt, erschließt sich dem Betrachter ein Kunstwerk von ganz besonderer Art. Vom 14. bis zum 16. Jh. wurden rachtvolle Mosaike gefertigt, die in insgesamt 56 Themenfeldern, Szenen des Alten Testaments sowie der Stadtgeschichte detailgetreu dargestellen.

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